Zwickau
aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank
08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche
erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – 15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – 12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003)
Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien ("Zwickauer Dom").
Auch Dr. W. Fritzsche konnte 2011 am Dom keine S&N finden (Mitteilg. v. 24.10.11)
Dagegen: „Rillen und Näpfchen am Dom (Marienkirche, Sandstein, 14. Jh.).“ (Q: Hahn, 1939, Steche, 1889, bei K.-F. Haas)
Herr Dr. A. Zott berichtet am 30.06.13.: "am 28.-29.06.2013 in 08056 Zwickau, fand ich an der Katharinenkirche viele Rillen und Näpfchen, besonders an der Südwand der Kirche (siehe Bilder Katharin1-4).
Keine Schabespuren sind an St. Marien zu finden, da die Kirche vor ca. 120 Jahren umfassend restauriert wurde, außerdem wurden nach dem Kriege 1945 die Kriegsschäden repariert. Geologische Besonderheiten (Bergbau) und die Qualität der verbauten Sandsteine machen eine ständige Ausbesserung der Kirche notwendig.
Das Schloß Osterstein in Zwickau, ehem. Kurfürstl. Stadtschloß aus dem 16.Jh. diente später als Münze, Gefängnis, Archiv und wurde jetzt zur Seniorenwohnanlage mit Restaurant umgebaut. In der Toreinfahrt zum Schloßhof befinden sich im Torbogen auf der linken Seite einige Rillen. (Bilder Osterstein1-3)".