Kevelaer

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47623 Kevelaer - Wallfahrtsstadt am unteren linken Niederrhein im NW von NRW (Kr. Kleve). Im Zentrum der Stadt liegt der Kapellenplatz mit der Marienbasilika, der Gnadenkapelle, der Kerzenkapelle und der Beichtkapelle. Die Pfarrkirche St. Antonius liegt am Rande des Zentrums.
Am 13.Juli 2017 melden Jan und Els Weertz die folgenden Funde mit Fotos:
Marienbasilika (1858-1864 erbaut), 1923 wurde die Kirche zur päpstlichen Basilica minor erhoben.
Schabespuren im Sandstein an der Türlaibung. (Foto Kevelaer Basilika JuEW1) und im Backstein an der Außenmauer (Foto Kevelaer Basilika JuEW2).

Die Gnadenkapelle wurde 1654 um einen Bildstock errichtet. Die Gnadenkapelle ist ein sechseckiger Kuppelbau mit einer großen, portalartigen Fensteröffnung auf der Seite des Gnadenbilds. Die künstlerische Ausgestaltung der Kapelle fand 1888 - 1892 statt.
Kleine Näpfchen an der Außenmauer (Foto Kevelaer Gnadenkapelle JuEW3)

Die Kerzenkapelle befindet sich neben der Gnadenkapelle und ist die älteste Wallfahrtskirche der Stadt (1643 - 1645 errichtet). Backsteinbau. Schutzpatron der Kirche ist der Erzengel Michael. In der Kerzenkapelle gibt es eine Fülle an Wappenschildern, die die Wallfahrtstradition dokumentiert.
Schabespuren an der Kerzenkappelle (an der Seite am Kapellenplatz), die sehr schwarz sind durch den Ruß der Kerzen (Foto Kevelaer Kerzenkapelle JuEW4 Mitte beim roten Pfeil) oder grün verwittert (Foto 4 rechts)

Weitere Schabespuren an der Außenmauer (aus Backstein) der Kerzenkappelle an der Seite gegenüber dem Forum Pax Christi, das sich zwischen der Kerzenkapelle und dem Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Naturgeschichte befindet. Im Forum findet u.a. der jährliche Krippenmarkt statt.

Niederrheinisches Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte (oder Memoria-Haus) (1910 gegründet) – Einige Rillen und Näpfchen in einer Statur in der Gasse zum Museum (in der Nähe des Haupteingangs) (Foto KevelaerMuseumJuEW5)

Kath. Pfarrkirche St. Antonius – die heutige Kirche wurde erst nach dem Bau der Marienbasilika errichtet, 1904 als neugotische Kirche eingeweiht. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche weitgehend zerstört und 1952 wieder aufgebaut. 1982 brannte die Kirche fast volständig ab; erhalten blieben nur die Außenmauern der Kapelle, der Taufkonche, der Sakristei, des Chorraums und des Turms. Die wiederaufgebaute Kirche wurde 1987 geweiht. Schabespuren in der Kirche (Foto Kevelaer St Antoniuskirche JuEW6). An den Außenmauern Schabespuren im Backstein, die anders aussehen als die üblichen auf dieser Webseite. (Foto Kevelaer St Antoniuskirche JuEW7)

Die heutige Sakramentskapelle (1860 erbaut) diente damals als Beichtkapelle der niederländischen Pilger. In den 1880er-Jahren wurde die Paradiesvorhalle an die Sakramentskapelle angebaut (Ende des 2. Weltkrieges zerstört). Ab 1975 wurde die damalige Beichtkapelle zur Sakramentskapelle. Nur ganz kleine Schabespuren im Backstein.

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