Nürnberg
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90403 Nürnberg (BY, Mfr.) "S am Spittlertor-, Frauentor-, Laufertor- und Neutorturm." (Q: K.-F. Haas)
"S an der Moritzkapelle" (Q: Th. Stettner) Eine histor. (1917) Fotografie der bis zu ihrer Zerstörung (03.10.1944) am Albrecht-Dürer-Platz gelegenen Moritzkapelle zeigt K.-F. Haas in seiner Veröffentlichung "Unerklärliche Zeichen im Stein", S. 150. Deutlich ist darauf eine ganze Reihe von S zu erkennen.
Jakobskirche (ev.) Einige S lks. des Westportals (PS, 04.10.2003)
"Nassauer Haus, Karolinenstrasse Ecke Königstrasse. Romanisches Turmhaus aus dem 12./13. Jh. 8 WR auf einem Stein rechts neben Eingang zum Nassauer Keller“. (Q: HS)
„Rillen am Katharinenkloster“ (Q: Schulz, 1901)
„Maxtormauer, W am Mauerturm“. (Q: W. Rauch)
Eigene Beobachtungen am 30. und 31. Juli 2006:
Links neben dem an der Brücke über den Frauentorgraben gelegenen Tor zum Waffenhof in ca. 2,50 m Höhe 1 gut ausgeprägte S (Foto Waffenhof).
Frauentormauer, stadtseitig: S am 2. und 3. Arkadenpfeiler rechts vom Zugang zum Skulpturenhof (Foto Frauentormauer1).
Frauentormauer, stadtseitig: S an zwei benachbarten Arkadenpfeilern gegenüber Eck Kartäusergasse (Fotos Frauentormauer2, Frauentormauer3).
Deutsches Nationalmuseum, ehemaliger Hof des Kartäuserklosters (heute überdacht), westl. Hofwand: je mehrere S an den 3., 4. und 6. Fenstersäule (hofseitig von rechts gezählt). (Fotos Klosterhof1, Klosterhof2, Klosterhof3)
Deutsches Nationalmuseum, an der zur Kartäusergasse („Straße der Menschenrechte“) hin gelegenen Westwand der ehem. Klosterkirche, links des Portals, mehrere S (15-20/90 °/160) und N (?). (Foto Klosterkirche).
Frauentormauer, stadtseitig, 2. Arkadenpfeiler rechts von Turm Nr. 23: S auf fünf benachbarten Quadern (15-30/90°/180-230). (Foto Frauentormauer4)
Mauer-Turm am Färbertor, Südseite: ca. 5 S (30/90°/250); weitere S an mehreren Arkadenpfeilern der Frauentormauer bis zu deren Ende am Spittlertor.
Spittlertormauer: mehrere S-Funde stadtseitig an Quadern der Mauer, der Arkadenpfeiler und der Mauertürme Nr. 15 und 17.
Marientormauer, Turm Nr. 17: S rechts und links des Tors (10-30/90°/195, 210). (Foto der S links des Tors Marientormauer1). 2. Arkadenpfeiler nördl. von Turm Nr. 17: S auf 2 Quadern (Foto Marientormauer2). Weitere S auf dem 5. und 6. Arkadenpfeiler nördl. von Turm Nr. 17. – Je 1 S beidseits am Krakauer Turm (straßenseits).
Kasemattengang am Nordufer der Hinteren Insel Schütt: auswärtsgehend einige einzelne S lks. in der Mauer.
Laufertormauer: schräge S am 6. Arkadenpfeiler nördlich des Hübnerturms (Foto Laufertormauer).
Sankt Sebaldskirche: S und N am Nordosteck der Sakristei nach Osten und Norden hin (Foto Sebaldskirche1), S nach Norden hin (Foto Sebaldskirche2). Südseite: 2. Mauerfeld östl. des Weltgerichtportals, S und N (Foto Sebaldskirche3).
Sankt Lorenzkirche: Nordseite, lks vom Portal (zum Ölberg hin) S und N, teils zugeschmiert (Foto Lorenzkirche). Südseite, re vom Nebenportal S (zugeschm) und N. Im Gehäuse des Hauptportals re und lks N, teils zugeschmiert.
Weißgerbergasse 10 (früher Nr. S 207) links an der Straßenfront mit Farbe übermalte S&N
(Bild: WR-Nürnberg Weißgerbergasse 10, v. 21.08.11)
Zu Wetzrillen an Nürnberger Stadtmauern und Mauertürmen auch W. Eitelmann, S. 309/310, Abb. 1906 – 1922 und S. 312, Abb. 1961 - 1963)
Schloss Oberbürg (OT 90482 Laufamholz, Wasserschloss, Ruine, 13 – 18 Jh, im 2. Weltrieg zerbombt). S an einem runden Mauertortürmchen (Q: Hannes Schels)
Bei K.-F. Haas finden sich zudem folgende Funde (auch dritter Autoren):
Haus Mögeldorfer Hauptstr. 59 (fr. Taverna, Tetzelsche Erbschenkenstatt);
Karthäuserkirche (Q: Heerwagen 1917);
Haus Tetzelgasse 10 (Q: Enslin, 1923);
Weinstadel (Q: Schulz);
Doktorshof (Frauentormauer 46) (Q: Schulz, 1901);
Laufertorturm, rechts v. Eingang;
Neutorturm, rechts v. Eingang;
Spittlertorturm;
Frauentorturm;
Zeughaus;
Klarakirche, rechts vom Eingang;
Wohnhaus Bönerstr. 9 (Q: Stremel, 1926; Haas: nichts gefunden).
K.-F. Haas schreibt in "Unerklärliche Zeichen im Stein" (s. 79) zu St. Sebald: "Auf der Nordseite sind es etwa 140 Rillen (etwa 74%) und ... auf der Südseite 50 (etwa 26%). Für die Näpfchen lauten die Zahlen 70 (etwa 84%) und 13 (etwa 16%). ... (Früher zusätzlich erkennbare Näpfchen im Bereich der südlichen Sakristei wurden nicht berücksichtigt.)"