Luckau
aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank
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15926 Luckau (Brdbg., LKS Dahme-Spreewald, ca. 50 km westl. Cottbus; das "Niederlausitzer Rothenburg"). “Schabungen am Ziegelmauerwerk von St. Nikolai, 1998, Mitteilung und Bilder v. Herrn Voß, Mölln.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
Die ev. Nikolaikirche ist eine dreischiffige Backstein-Hallenkirche mit fünfseitigem Chorpolygon uund Umgangschor sowie einem gedrungenen westl. Turmpaar (der "größte umbaute mittelalterliche Raum im heutigen Land Brandenburg"). Sie wurde zwischen der ersten Hälfte des 13. Jh. (Feldsteinunterbau des Turmpaares) und ca. 1440 errichtet, überstand mehrere Brände und erlebte mehrere An- und Umbauten. 1373 erhielt die Kirche von Kaiser Karl IV. die von diesem in Lucca erworbene Kopfreliquie des (legendären) hl. Paulinus, wodurch sie in den Rang einer Wallfahrtkirche gelangte. (d.Verf.)
Eigener Fund am 01.06.2011: An der Sandstein-Laibung des Südostportals (Chorportal) viele Rillen und Näpfchen; N auch an der Sandstein-Laibung einer vermauerten Tür und am Sandstein-Fundament eines Srebepfeilers an der Südseite des Chors (Bilder WR-Luckau 1-7).
Hierzu auch: http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Sankt-Nikolai-Kirche_%28Luckau%29?uselang=de